Berliner Fernsehturm: Genuss über den Dächern von Berlin

Wart ihr schon auf dem Berliner Fernsehturm? Nichts wie hin und Genuss über den Dächern der deutschen Hauptstadt erleben!

Der Berliner Fernsehturm auf dem „Alex“ war bereits in DDR Zeiten ein beliebtes Ausflugsziel. Daran hat sich nach dem Mauerfall und der Wiedervereinigung nichts geändert. Das einprägsame Wahrzeichen im Herzen Berlins hat sich auch auf gesamtdeutscher Ebene etablieren können.

Berliner Fernsehturm mit drehendem Restaurant, Aussichtsplattform und Bar

Der im vereinten Deutschland von der Telekom übernommene Sendeturm sorgt mit drehendem Restaurant, Aussichtsplattform und schicker Bar in 203 m Höhe für genussvolle Stunden sowie einen entzückenden Panoramablick weit über die Skyline Berlins hinaus.

Berlin Vogelperspektive und Fernsehturm
Bild von Achim Scholty auf Pixabay

Fakten zum Bau vom Berliner Fernsehturm

Insgesamt misst der Funkturm in Berlin stattliche 368 Meter und gilt als höchstes Bauwerk in der Bundesrepublik Deutschland. Obwohl bereits im August 1965 mit dem Bau des Fundaments für den Funkriesen begonnen wurde, dauerte es bis zur Fertigstellung des Berliner Fernsehturms noch 53 Monate.

Um dieses Highlight zu erschaffen, welches aufgrund der „Turmkugel“ so gar nicht wie ein typischer Fernmeldeturm aussah, mussten vor Baubeginn zahlreiche und zu jener Zeit noch intakte Gebäude weichen. So wollte es Walter Ulbricht, der die Deutsche Demokratische Republik bis zu seiner Entmachtung im Jahre 1971 prägte und jene zum sozialistischen Staat machte.

Im Oktober 1969 hatte die Hauptstadt der damaligen DDR eine Attraktion mehr. Der Fernseh- und UKW-Turm Berlin auf dem Alexanderplatz war fertiggestellt und sorgte als dritthöchstes frei stehendes Bauwerk weltweit für Aufsehen. Um den Kollos aus Stahlbeton würdig einzuweihen, musste die offizielle Eröffnung des nicht minder eindrucksvollen Fernsehturms in Dresden, dessen Errichtung bereits im Sommer 1969 vollendet war, auf sich warten lassen.

Für den Bau des Berliner Fernsehturms musste die DDR-Regierung tief in die Tasche greifen und satte 132 Millionen DDR-Mark aufbringen. Im Grunde genommen viermal so viel, als eigentlich dafür geplant war. Immerhin wurden 1650 Tonnen Rundstahl, 1500 Tonnen Profilstahl, 300 Tonnen Spannstahl und 7900 Kubikmeter Beton verbaut, die bezahlt werden mussten.

Der eigentlich von der Deutschen Post schon im Jahre 1952 geplante
„Fernmeldeturm 32“, dessen Deckname „F4“ lautete, war nach Fertigstellung eine der größten (im wahrsten Sinne des Wortes) Sensationen im sozialistischen Arbeiter- und Bauernstaat. Die Turmkugel, für die der Bauherr einst Edelstahl aus „dem Westen“ orderte, wurde zum „Dreh- und Angelpunkt“ für Berliner und Besucher.

Reichstag und Fernsehturm
Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay

Möchtet ihr Berlin von oben sehen und gleichzeitig lecker Essen gehen?

Berliner Luft schnuppert ihr garantiert in luftiger Höhe auf der Aussichtsplattform des Fernsehturms in Deutschlands Hauptstadt. Oberhalb davon, in 207 m Höhe, könnt ihr im drehenden Restaurant „Sphere“ leckere Speisen zu euch nehmen und nebenbei eine fantastische Aussicht aus den Panoramafenstern genießen. Da sich das frei stehende Bauwerk in unmittelbarer Nähe vom Bahnhof Alexanderplatz befindet, ist ein Abstecher auf den „Alex“ ohne lästige Parkplatzsuche möglich.

Die Preise für den Berliner Fernsehturm variieren, weshalb es ratsam ist, diesbezüglich vor dem Besuch nähere Informationen einzuholen. Keine Angst, ihr müsst keine 100000 Stufen erklimmen, um die höchste Bar Berlins, die Teil der Aussichtsetage des Berliner Fernsehturms ist, zu erreichen. Zwei Hochgeschwindigkeitsaufzüge bringen euch sekundenschnell hoch hinauf.

Öffnungszeiten vom Berliner Fernsehturm im Überblick:

Der Berliner Fernsehturm ist zwischen März bis Oktober von 9:00 Uhr bis 24:00 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten von November bis Februar sind von 10:00 Uhr bis 24:00 Uhr, wobei die letzte Auffahrt jeweils gegen 23:30 Uhr stattfindet.

Eintritt

Adresse, Anfahrt und Wetter in Berlin

Der Fernsehturm in Berlin
Bild von Couleur auf Pixabay

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