Tokio, die größte Metropole Japans

In keinem anderen Land Asiens kann man dem Kontrast zwischen Kultur und Moderne so nah sein, wie in Japan.

So ist es also auch kein Wunder, dass Tokio, die Hauptstadt des für seine Kirschblütenbäume bekannten Landes, für jeden Geschmack etwas zu bieten hat.

Die Fakten:

Tokio liegt in der Kanto-Region, welche im Osten des Inselstaates anzusiedeln ist. Mit über 9 Millionen Einwohnern ist die Global City nicht nur die bevölkerungsreichste Stadt Japans, sondern auch Sitz der japanischen Regierung. Die äußeren Grenzen der Stadt liegen zwischen 40-70 km vom Stadtzentrum entfernt und Tokio selbst ist in 23 Bezirke aufgeteilt.

Tokio Menschen in der Innenstadt
Bild von abdulla binmassam auf Pixabay

Die absoluten „must sees“ für den optimalen Tokio Aufenthalt:

Tokio ist riesig und man möchte natürlich alles aus der leider immer begrenzten, Aufenthaltszeit, herausholen. Ob hoch oben in den Wolken, oder mittendrin im Geschehen, hier kommen die Sehenswürdigkeiten die mich in meinem Tokio-Urlaub am meisten überzeugt haben.

Hoch, höher am höchsten… Der Tokio Skytree

Mit atemberaubenden 634 Metern ist der Tokio Skytree nicht nur das zweithöchste Gebäude der Welt, sondern auch der höchste Turm der jemals gebaut wurde. Wer die wunderschöne Aussicht von dort oben genießen möchte, sollte wahrlich nicht an Höhenangst leiden. Es gibt nicht nur einen perfekten rundum Panorama Blick von zwei Aussichtsebenen, sondern auch einen verglasten Boden, von wo aus man in die schwindelerregende Tiefe blicken kann. Ein optimaler Spot also, um sich schon mal einen Überblick über Japans Metropole zu verschaffen.

Neben der Aussicht kann man sich im Skytree Cafe auch noch von allerlei Köstlichkeiten verwöhnen lassen. Probieren sollte man auf jeden Fall die zum Skytree passenden Süßigkeiten.

Akihabara

Die Popkultur Japans ist vor allem durch Anime und Manga (Japanische Animationsfilme und Comics) in der Westlichen Hemisphäre bekannt geworden und hat heutzutage auf der ganzen Welt Anhänger und Fans, welche gemeinhin als Otakus bezeichnet werden. Akihabara kann als modernes Mekka dieser sog. Otakus angesehen werden, da in diesem Viertel in Kaufhäusern auf bis zu sechs Etagen alles rund um die lebendige Popkultur verkauft wird.

Das einst als Elektronikviertel bekannte Akihabara besticht heute mit bunter Werbung, Geschäften rund um die beliebten Anime und Manga und vielem mehr. Wer allerdings keine Kenntnisse im Japanischen hat sollte aufpassen, da es sowohl Anime, als auch Manga nur selten auf Englisch oder gar Deutsch zu kaufen gibt. Als Fan sollte man sich daher mehr auf
die anderen Merchendise Produkte, wie z.B. Figuren, T-Shirts usw. konzentrieren.

Tokio Vogelperspektive
Bild von Jason Goh auf Pixabay

Maid Cafes

Auch die sogenannten Maid-Cafes sind in Akihabara beheimatet. Die meist mit bunten Kleidern und niedlichen Katzenohren verkleideten jungen Mädchen laden einen in ganz Akihabara ein ihre Cafes zu besuchen. Dabei sind diese häufig in einem niedlichen Mädchen Stil gehalten (viel Rosa) können aber auch einem Motto verpflichtet sein, wie z.B. Vampire, oder Piraten. Eines verbindet diese Cafes jedoch alle: Das Essen sieht einfach zu putzig aus, als dass man es einfach verspeisen könnte. Eiskreme in Häschenoptik, Waffeln kunstvoll zu einem Bären geschnitzt… die Vielfalt ist einfach atemberaubend, sodass einfach für jeden etwas dabei ist. Für einen kleinen Aufpreis kann man am Ende des Café Besuches auch noch ein Foto mit den Maids machen.

Asakusa Tempel Sensoji

Schreine und Tempel gehören genauso zu Japan wie Popkultur und Technik. Der bekannteste Tempel in Tokio ist der Sensōji oder auch Asakusa Tempel. Betritt man das Tempelgelände von der Kaminarimon Straße kommt man nicht umhin, das wunderschön bemalte Kaminarimon (Donner-Tor) zu passieren, in dessen Mitte eine riesige Papierlaterne hängt, welche zusammen mit dem Tor und den darin eingelassenen steinernen
Torwächtern eines der wichtigsten Symbole Asakusas bzw. Tokyos darstellt.
Wer gerne Shopping mit sightseeing verbindet ist auf der Nakamise, der Ladenstraße direkt hinter dem Donnertor, genau richtig. Hier schmiegt sich ein kleines Geschäft an das andere und auch für den kleinen und großen Hunger ist hier gesorgt.

Vor allem das Taiyaki (mit einer süßen Paste gefülltes Gebäck in Form eines Fisches) wird hier an jeder Ecke angeboten. Das Hozomon (Schatz-Tor), welches direkt an die Ladenstraße anschließt ist mit seinen zwei Wächtern und den drei riesigen Laternen noch eindrucksvoller, als das Donnertor. Passiert man dieses wunderschöne Monument kann man zum einen die Fünf-stufige Pagode, als auch die riesige Haupthalle des Tempels bestaunen.

Um Tokio komplett zu entdecken braucht es sicherlich ein ganzes Leben, zumindest aber mehr als einen Urlaub. Trotzdem hoffe ich, dass dieser kurze Einblick erste Ideen für einen Aufenthalt in der Hauptstadt des Lächelns gegeben hat. Allen, die dieses großartige Land besuchen, kann ich daher nur ganz viel Freude wünschen.

Tokio von oben, Skytower
Bild von tristanlai1220 auf Pixabay

Autor:
Hierbei handelt es sich um einen Gastbeitrag von Johanna Willems, übertragen am 09.03.2020 an Marcel Rübesam

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Eine Antwort

  1. Jeff sagt:

    Hallo Marcel, einen schönen Reiseblog hast du hier 🙂
    Asien hat mich schon immer gereizt, Japan steht nun für 2023 auf meinem Reiseplan. Danke für deine Inspiration, ein schönes Wochenende, Grüße Jeff